Wellen schlagen hart aufs Land,
tosend, die See sitzt zu Gericht,
was trieb,
es sei zum Ufer gelangt,
ergraute Trümmer,
Scheite, Splitter, Äste,
krepiert im feinen Sand,
Tote nach letztem Gefecht.
Gib Ihnen ein Menschenbild.
Getrieben sind auch wir,
haben Schiffe gebaut,
an sichere Häfen geglaubt,
uns im Navigieren geübt,
die Freiheit der Wahl zelebriert
und sind doch zu oft gestrandet,
über geschichtete Wellen gebrochen.
Sieh‘ da,
die Knochen, Stummel, Stumpfe,
unverbesserlich,
die Spuren im Sand,
fürs große Spiel geopfert,
gemartert von Macht und Gier.
Ein Vogel singt vom Mast hinab:
Gib‘ acht, die Meere werden rauer.