Ein Esel steht im Sonnenschein
im Frühling, nach dem kalten Winter,
er döst mit trägen Äugelein,
ein Traum schwebt bald dahinter.
Er sieht ein Langohr auf der Weide,
die Sonne krault sein graues Fell,
<Komisch!> denkt er, mir kommt dies Kleide
so bekannt vor, wie ein Model …
Da weiss er’s plötzlich: von sich selbst!
<Potz-Blitz> I-A-t er laut und heiser,
dass Du Gedanke zu mir fällst,
macht mich um vieles, vieles weiser!
Denn es ist nur ein kleiner Hauf‘,
der wohl weiß ein Esel zu sein,
das muss sogleich ich schreiben auf,
im Frühling, im Sonnenschein.
Esel, die schreiben sind selten,
der Buchstabe, da drückte der Schuh
und die, die es lesen können schelten,
denn der wahre Esel, der bist Du!
Iah!