Blutverschmiert das Weiß der Augen, alles rot;
schrecklich blass die neue Glatze; schützende Hand
verdeckt jedes Lächeln, das falsche ganz,
das wahre zeigt sich durch blutroten Blick.
Lähmende Müdigkeit hält einen taglang gefangen,
dass ich mehr in Gedanken lebe, als mit Händen;
jeder Schritt fällt schwer, zwei zugleich unmöglich,
Hilflosigkeit sperrt in ein einsames Zimmer mich,
dessen Wände so weiß, dass man sie nicht mehr sieht.
Erst Morgen beginnt Zukunft und Jetzt ist nichts,
als zeitloses Gelächter von geduldig sein müssen.
Zwischen zwei Leben bin ich verfangen,
wovon das eine längst nicht mehr
und das andere noch nicht geboren wurde.
Strich bin ich geworden, so dünn, so blass,
der kaum einer ganzen Linie gleicht,
doch unbändig eine vage Spur hinterlässt,
die das Ungewisse meines Lebens verbirgt.