Regen

Seit Tagen regnet es schon
vom grauen grauen Himmel,
dass die Laune verdirbt,
der ‚bonne humeur’ ausbleibt.

Kalt trommeln die Tropfen
an das dürstende Gemüt,
dürstend nach Sonnenschein
und freundlicheren Tagen.

Der Horizont liegt blass,
verwunschen ist die Zeit,
erwachsen aus dem Mangel,
einer tiefen Sehnsucht.

Nass und feucht sitzt das Haus,
der Heimat verschwimmt das Weh,
in den Schächten wie Wasser,
das man niemals wiedersieht.

Der Mond ist so mager,
dass er kaum noch trägt,
all die Blicke auf ihn,
die ertrunken in Tränen.

Über den Autor

Shark Mule

1 Kommentar

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  • Das schöne, trockene Wetter zur Zeit scheint nicht zum Gedicht zu passen. Vielleicht sollen Sie nach Dublin reisen, um in eine passendere Umgebung hierzu zu gelangen ;o))

Von Shark Mule

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