Nicht weit vom Wasser steht mit grüner Türe
die alte Hütte weiss bemalt, das Holz quer geschalt,
wie der Brauch hier im Norden für das Haus.
Die Wälder spiegeln sich im Fjord so seelenruhig;
eine Landschaft, die unserer Zeit entsagt,
nur der Morgennebel ist flüchtig, wie die Menschen.
(Sag,)
könntest Du mir Heimat sein einen Sommer lang?
Mit Salzwasser wasche ich meine Seele,
hänge sie zum Trocknen auf die Äste der Esche;
wandre auf Pfaden, auf denen sonst nur das Wild geht;
folge der Spur, die nach Vergangenheit führt.
Diese Wege sind weit, doch das Licht erlöscht nicht
und wenn, nur für kurze Zeit nach Mitternacht.
Gib mir Geduld, Mutter Natur, hab auf mich acht,
dass ich erneut die Worte einsammle
und sie forme und baue zu Tasse und Tisch,
Brot und Ruderboot, Hütte und Heimat, Lieb und Leid
zu Freude und Fantasie, Geist und Gesang,
dass sich darin zeige, wofür Leben sich lohnt.
Sehr schön, Marc!