Wie oft schon sah ich dich am Himmel strahlen, fein deine Züge, wie auch dein Lächeln über mir und deine Augen wiesen mir den Weg, vorauszugehen mit unbekümmertem Herzen, darauf zu schauen, wie erhaben sich das große Ganze gibt.
Wie Mutter du bist, hast mich aufgezogen, verwandelt, nicht fallen gelassen und als du im Sterben lagst, hast du so tapfer dein Leid ertragen und deine Zweifel, die stets großgeschrieben waren, nie Anderen übertragen.
Und als du des Lebens vom Krebs zerfressen unendlich müde warst, fehlte ich schluchzend in voller Fahrt an deiner Seite und wollt‘ dich doch begleiten beim Hinübergehen.
Und du? So wahr du meine Mutter bist, gehst jetzt an meiner Seite, durch ferne Wälder, über Wiesen, entlang der Buchten und Seen und lehrst mich, du Strahlende, dass ich den Tod nicht fürchten muss.
Wie alles begann!
Wundersam im Anfang der Vereinigung
aus der Mitte deiner selbst erwachsen
auf früher Fahrt durch deine Gewässer
trunken, blind und stumm
bist du ich und ich bin du
zweisam in der Quelle der Natur.
Deine Hände legst du schützend über unser Werk
und zauberhaft wohnt bei
ein Vater, der dich in seinen Armen hält.