Es laufen die verwunschenen Träume auf Meilenstiefeln durchs Labyrinth in Jedermanns-Stadt. Zu eng gedrängt der Kopf zwischen Mauern, Bildern und dem Bauch, den man sich füllen muss. So reagiert‘s im Reich des Überfluss, schafft Spaß-Gesellen-Leid und treibt entgegen allen guten Wünschen der eignen Selbstverzerrung bei. Und niemand pocht aufs Träumen wohl, das Laufen zu erlernen.
Zölibat des Lebens auferlegt im Dunst gebrochener Gedanken, vergrößert im Aug des Herren Angst, zur Dankbarkeit getrieben, im Zögern, Hadern, das doch nichts passiert, was Begehren schürt, so die Lust im Bett der Ewigkeit zu liegen und die Freiheit, den Moment zu lieben.
Was rätst du mir, du, der du aus sicherer Entfernung meine Frage hörst, jetzt, wo die Bohlen der verinnerten Zeit längst gebrochen sind und der Gedanke keine Obhut mehr erfährt. Sag es mir, der du schluckst und deine Augen zu Boden senkst, du schamentbranntes Tier, du Zweigesicht, sag mir, weshalb du Mitleid hast?