Minuit, le temps colle à la peau en silence. Un ombre me touche. C’est l’ombre de ton absence. Qui me touche vide et froide. Ton absence est une invitée perpétuelle chez moi, indèsirable. Elle est arrivée sans cadeau et sans baiser. Elle n’est jamais une bonne camarade. Je la dèteste. J’ai refusé de parler avec elle, même chassé dehors – mais elle refusait de partir...
Selbstbildnis
Blutverschmiert das Weiß der Augen, alles rot; schrecklich blass die neue Glatze; schützende Hand verdeckt jedes Lächeln, das falsche ganz, das wahre zeigt sich durch blutroten Blick. Lähmende Müdigkeit hält einen taglang gefangen, dass ich mehr in Gedanken lebe, als mit Händen; jeder Schritt fällt schwer, zwei zugleich unmöglich, Hilflosigkeit sperrt in ein einsames Zimmer mich, dessen Wände so...
Seitenwechsel
Du bist die Nacht, so hoffnungslos dunkel und selbst dein Lächeln bleibt Schatten; Du bist der Abglanz der Sonne und selbst dein Leben fürchte ich mehr als den Tod. Du bist es, die mit trüben Augen in die meinen blickt, starr, anprangernd – doch was -? Ja, ich hab es gesehen, wie der ferne Horizont schwarz anquoll und scheckig, wie die letzte Krankheit sich kündigte, todsicher… Mir...
Optimismus
Grundlos muss er sein, vor allem tiefer als das eigne Grab; liegt man im Dreck, fühlt er sich wohler als ’ne Sau; gerade gut genug ist in der Not für ihn das Beste. In den Tiefen einer Krankheit, wenn das Blut stockt, und das Scharren im Schädel kein Ende mehr hat, stellt er behutsam dein Leben richtig auf den Kopf. Und wenn Furcht und Scham die Welt als Königspaar regieren, so gibt er dem König...
Heimat
Oft fühlst Du dich so weit und leer. In deiner Seele stecken mehr Stacheln als in Kakteen. Mein rotes Spielzeugauto ist zurückgelassen. Man findet überall etwas zum spielen. Macht es Dir Schmerzen nach Verlorenem? Es ist der größte Stachel in deinem Herz! In der Ferne bleibt Dir ein Traum von Heimat. Ziehst Du allein die Wege? Hast als Gast lediglich Einsamkeit? Und siehst alle Du vereint? Du...
Der Wanderer
Der Abend neiget sich zu Ende Die Schatten werden lang, Der Abend niedergeht behände Und mir wird plötzlich bang. Das Helle weichet nun dem Dunkeln Und müde sind des Wanders Glieder, Die Sterne bald am Himmel funkeln Und unruhig denkt des Morgens wieder. Kein Ziel wirft Licht dem tränend Aug Und Gedanken sehn nicht höhren Sinn Und Sein allein ist selbst der Staub, Lebendigkeit nicht scheint...